Gemeinsam mit den Gemeinderatsfraktionen WiP und SPD wurde folgender Antrag gestellt:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Boch,
wir stellen folgenden Antrag:
Die Stadtverwaltung möge einen Vorschlag erarbeiten, der eine höhere Einstufung im Gehaltsgefüge für Mitarbeiter*innen in sogenannten Mangelberufen vorsieht und diese dem Gemeinderat zur Entscheidung vorlegen. Als Mangelberufe sehen wir vor allem Facharbeiter*innen im Bereich Bäder, Erzieher*innenund Sachbearbeiter*innen im Bereich Ausländer- und Asylwesen. Die Stadtverwaltung und der Personalrat mögen in ihrem Vorschlag dazu Stellung nehmen, welche Berufsbilder aus ihrer Sicht darüber hinaus als Mangelberufe gesehen werden und diese in den auszuarbeitenden Vorschlag mit einbeziehen. Die Stadtverwaltung möge außerdem prüfen, inwiefern es möglich ist, als Anreiz für neue Mitarbeiter*innen in den definierten Mangelberufen bei Bedarf einen Kindergarten- oder Kita-Platz oder/ und eine Wohnung anzubieten.
Begründung: Wir sehen die gestiegenen Anforderungen und Herausforderungen in diesen Berufsfeldern, weshalb eine Höhergruppierung gerechtfertigt erscheint, um damit eine entsprechendbessere Versorgung der Pforzheimer Einwohnerinnen sicherzustellen. Ziel soll es sein, Abwanderung fähiger Mitarbeiter*innen zu minimieren und bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter*innen nicht hinter konkurrierenden Stadt- bzw.Gemeindeverwaltungen zurückbleiben zu müssen, wenn es um die Arbeitsentlohnung geht. Nicht zuletzt geht es darum, die Aufgaben der Stadt Pforzheim in den genannten Bereichenwahrnehmen und leisten zu können. Es geht auch darum, für die bereits sehr belasteten Mitarbeiter*innen Entlastung durch neugewonnene Kolleg*innen zu schaffen, bevor diese ihre berufliche Zukunft anderswo planenoder im schlimmsten Fall krank werden.
Mit freundlichen Grüßen
Stadträtinnen SPD Gemeinderatsfraktion
Jacqueline Roos, Annkathrin Wulff, Dorothea Luppold
Stadträt*innen Grüne Liste Pforzheim Fraktion
Axel Baumbusch, Petra Bösl, Emre Nazli
Stadträte Christof Weisenbacher (Wir-in-Pforzheim) und Claus Spohn
