Fällt Hohenwarter Bolzplatz Kita-Erweiterung zum Opfer?

Für Axel Baumbusch, beim Stadtjugendring zuständig für die Jugendarbeit in den Stadtteilen, ist der Mangel an Freiflächen für Kinder und Jugendliche ein gesamtstädtisches Problem, das sich durch die Bebauung der letzten freien Flächen noch verschärfe. Mit dem Bolzplatz würde man den Jugendlichen nicht nur einen Treffpunkt, sondern auch die Möglichkeit, sich zu bewegen, nehmen, kritisiert er. Morlock suche zwar den Dialog. „Aber er hat im Moment auch keine Räumlichkeiten“, bedauert Baumbusch. Ein mobiler Jugendraum wie in Eutingen wäre für den Höhenstadtteil generell denkbar. Allerdings fehlte dort die Überdachung. „Zudem muss der Ortschaftsrat bereit sein für einen temporär erhöhten Lärmpegel“, stellt der Stadtrat klar. Er warnt, sich die Bebauung des Bolzplatzes gut zu überlegen. Die Jugend an den Ortsrand zu verbannen, lehnt er entschieden ab. „Die Kinder und Jugendlichen gehören in die Mitte der Gesellschaft und damit auch in die Mitte eines Quartiers.“ Geklärt werden müsse auch, ob die Stadt bereit ist, ein solches Angebot zu finanzieren. Baumbusch plädiert für eine flächendeckende Versorgung mit Jugendtreffs – „nicht erst, wenn es Auffälligkeiten gibt“.
Quelle: Pforzheimer Zeitung


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